Mailand – Der italienische Energieversorger hat dank guter Geschäfte mit Alternativen Energien deutlich mehr verdient als vor einem Jahr. Der Umsatz ging wegen der Verkäufe von Sparten zwar deutlich auf knapp 39 (47) Mrd. € zurück. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn legte indes um rund ein Fünftel auf knapp 4 Mrd. € zu. Nach Steuern erzielten die Italiener einen Gewinn von 4,93 (3,08) Mrd. €.
Der Konzern geht zudem davon aus, im laufenden Jahr das obere Ende der angepeilten Spanne beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebitda) von 22,1 bis 22,8 Mrd. € zu erreichen. In den ersten 6 Monaten legte das operative Ergebnis um 9 % auf 11,7 Mrd. € zu. Konzernchef Flavio Catteneo hatte im Herbst 2023 angekündigt, den Konzern durch den Verkauf von Unternehmensbereichen und Minderheitsbeteiligungen schlanker und effizienter aufstellen zu wollen. Zudem sollen dadurch die Schulden sinken. Ende Juni lagen sie mit etwas mehr als 57 Mrd. € um rund 3 Mrd. € unter dem Wert von Ende 2023. Durch den bereits angekündigten Verkauf von weiteren Bereichen sollen die Schulden um weitere 2 Mrd. € sinken.
Enel ist nach wie vor eine Börsenwette wert; (A–).