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Drägerwerk mit schwachem Quartal

Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern muss für das 3. Quartal einen Umsatz- und Ergebnisrückgang verbuchen. Die Erlöse sanken nach vorläufigen Zahlen währungsbereinigt um 0,7 % auf 775 Mio. €. Dabei fiel die Entwicklung in beiden Unternehmenssparten ähnlich schwach aus. Vor allem die Nachfragedelle in China belastete den SDAX-Konzern. Das Ebit sank auf rund 24 (29,2) Mio. € und beinhaltete noch einen Einmaleffekt von rund 10 Mio. € aus einem Gebäudeverkauf. Die Ebit-Marge sank entsprechend von 3,7 auf rund 3,1 %. Erfreulich zeigte sich in dem Zeitraum der Auftragseingang, der um 2,6 % auf rund 816 Mio. € zulegte. Vor allem die Sparte Sicherheitstechnik entwickelt sich hierbei immer stärker zum Wachstumstreiber. Für Ende Oktober sind die endgültigen Zahlen für die ersten 9 Monate angekündigt, doch die Prognose für das Gesamtjahr wurde bereits bestätigt. So erwartet Dräger weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg der Erlöse um 1,0 bis 5,0 % sowie eine Ebit-Marge von 2,5 bis 5,5 %. Das Management rechnet auch weiterhin eher mit einem Umsatzwachstum in der unteren Hälfte und einer Ebit-Marge in der oberen Hälfte der Preisspanne.

Die jüngste Kurskorrektur auf das aktuelle Zahlenwerk von Drägerwerk erscheint übertrieben. Hier kann man spekulativ Positionen aufbauen; (A–).