Auch der Medizintechnikkonzern profitierte im 3. Quartal von der „spürbar verbesserten Lieferfähigkeit“ infolge der abnehmenden globalen Lieferkettenproblematik. Dies ermöglicht dem Unternehmen ein starkes Umsatzwachstum aus dem hohen Auftragsbestand des Vorjahres und aus der weiter starken Nachfrage nach Dräger-Produkten und -Services. Der Auftragseingang stieg auf 807,0 (776,6) Mio. €. Somit zogen die Erlöse um 12,6 % auf rund 789 Mio. € an. Beim Ebit wurde nach vorläufigen Berechnungen ein deutlicher Zuwachs auf 29,0 (–36,6) Mio. € verbucht.
Auf Jahressicht ändert sich an dem Umsatz-Ausblick zunächst nichts, so wird weiterhin mit einem währungsbereinigten Erlöse-Plus von 7 bis 11 % gerechnet. Jedoch geht das Management mittlerweile davon aus, das obere Ende der Spanne zu erreichen. Aufgrund eines gelungenen Kostenmanagements wird allerdings inzwischen eine Ebit-Marge von 2 bis 4 % angepeilt, statt bisher 0 bis 3 %. Anfang November wird das SDAX-Unternehmen seine endgültigen Zahlen für die ersten 9 Monaten veröffentlichen.
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