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DocuSign weitet Verlust auf

New York – Nachdem sich das Wachstum nach dem Corona-Boost verlangsamte, fokussiert sich das Management aktuell darauf, ihre Go-to-Market-Strategie zu optimieren. So wurden beispielsweise in Nordamerika eine Reihe neuer Vertriebsleiter angestellt, die sich speziell um kleine und mittlere Unternehmen kümmern. In Verbindung mit dem Launch neuer Produkte drückt dies jedoch auf die Gewinnmargen und sorgt für sinkende Nettogewinne. Zwar konnte das Unternehmen seinen Umsatz im 1. Quartal auf 588,69 (469,08)
Mio. $ verbessern. Netto weitete sich der Verlust indes auf –27,37 (–8,35) Mio. $ aus. Langfristig geht DocuSign mit zusätzlichen Investitionen in das Produktwachstum den richtigen Weg. Man wolle „Wachstum und Profitabilität angemessen ausbalancieren“, so der Konzern. Für das lfd. 2. Quartal gehen die Amerikaner derweil von einem Umsatz in der Bandbreite von 600–604 Mio. $ aus.

DocuSign gehört zu den „ehemaligen“ Coronaprofiteuren, die massiv an der Börse abgestraft wurden. Angesichts der günstigen Kurse rückt das Unternehmen damit jedoch auch wieder in den Übernahmefokus. Spekulative Anleger können hier durchaus mitwetten; (A–).