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DHL Group streicht Prognose zusammen

Der Logistiker bekommt die lahmende Konjunktur ebenfalls zu spüren. Die Paketsendungen zwischen Unternehmen und auch das Briefgeschäft der Dt. Post hätten sich nicht wie erwartet entwickelt, räumte Vorstandschef Tobias Meyer ein. Deshalb wird die Ebit-Prognose für 2024 auf „mehr als 5,8 Mrd. €“ angepasst. Zuvor war man von 6 bis 6,6 Mrd. € ausgegangen. Nach einem Ebit von 6,3 Mrd. € im vergangenen Geschäftsjahr. Vor dem Hintergrund der angepassten Erwartungen für 2024 und des schwächeren konjunkturellen Umfelds, vor allem in Europa, senkte das Management auch die Prognose für das mittelfristige Ebit-Wachstum auf mehr als 7 Mrd. €. Hier hatte die Messlatte zunächst bei 7,5 bis 8,5 Mrd. € gelegen.

Im 3. Quartal verbuchte der Konzern bei einem Umsatz von 20,6 (19,4) Mrd. € ein stagnierendes Ebit von 1,37 Mrd. €. Der Gewinn nach Anteilen Dritter sank um 6,9 % auf 751 Mio. €.

Die Prognosekappung von DHL Group passt zur allgemeinen konjunkturellen Schwäche. Damit dürften bei dem DAX-Konzern jedoch die schlechten Nachrichten heraus sein. Auf dem aktuellen Kursniveau können wieder erste Käufe gewagt werden; (A–).