Wie bereits Ende des Jahres angekündigt, hat der Motorenbauer seine auf elektrische Bootsantriebe spezialisierte Tochter Torpedo verkauft. Noch Ende des 1. Quartals 2024 soll der Deal abgeschlossen sein.
Der Motorenbauer Deutz hat wie angekündigt seine Bootsmotorentochter Torqeedo verkauft (mehr dazu lesen Sie hier). Die Sparte geht an den japanischen Anbieter Yamaha Motor Co. für einen erwarteten Preis im höheren zweistelligen Mio.-€-Bereich, teilten die Kölner mit. Deutz hatte den Schritt bereits angekündigt, um sich stärker auf die klassischen Motoren und das bestehende Servicegeschäft zu konzentrieren. Ein Abschluss des Verkaufs wird gegen Ende des 1. Quartals erwartet. Das auf Elektro-Bootsmotoren ausgerichtete Unternehmen Torqeedo hatte Deutz zuletzt belastet und die Ergebnisse unter Druck gesetzt. Darüber hinaus könnte der Deal bei der Übernahme diverser Industriemotoren von Rolls Royce Power Systems helfen.
2017 hatten die Kölner Torqeedo übernommen Nun gebe es für Torqeedo bessere Partner als Deutz, um Marktkenntnisse zu nutzen und Größenvorteile zu erschließen, hieß es von Vorstandsseite. Für Deutz sei es ein wichtiger Schritt, den eigenen "grünen Bereich" neu aufzustellen. Torqeedo stellt unter anderem Außen- und Innenbordmotoren für Schiffe an, sowie Hybrid-Antriebe für Yachten.
Der Deutz-Motor dürfte mit dem Verkauf weiter in Fahrt kommen; (A–).