Der Essenslieferdienst verkauft sein Geschäft in der Balkan-Region an die spanische Glovo, an der Delivery Hero wiederum rd. 37 % hält.
Für 170 Mio. € kauft der spanische Konkurrent die Aktivitäten des DAX-Unternehmens in Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Montenegro, Rumänien, Serbien sowie Vermögenswerte in Kroatien. Delivery Hero strebt in dem margenarmen Geschäft mit Essenslieferungen stets die Marktführerschaft an, was offenbar in der Balkan-Region schwer zu erreichen war.
Bereits seit 2018 ist die Gesellschaft an dem spanischen Mitbewerber beteiligt. Im laufenden wurde der Anteil noch einmal ausgebaut. Am Aktienmarkt gibt es Vermutungen, dass Glovo nach und nach komplett in Delivery Hero aufgehen könnte.
Delivery Hero bleibt mittelfristig unvermindert interessant. Zunächst muss sich die Aktie jedoch eindeutig von ihrer 200-Tagelinie nach oben hin absetzen; (B+).