Der Rückzug der Tochter Wintershall Dea in Russland brockte BASF in 2022 erwartungsgemäß einen Verlust ein. Wie der Chemieriese nach vorläufigen Berechnungen meldete, konnte trotz eines Umsatzzuwachses um 11 % auf 87,33 Mrd. € nur ein Ebit vor Sondereinflüssen von 6,88 (7,77) Mrd. € realisiert werden. Nach Steuern bescherten Wertberichtigungen auf die Tochter in Höhe von rd. 7,3 Mrd. € einen Fehlbetrag von –1,38 Mrd. €. Im Vorjahr wurde noch ein hoher Gewinn von 5,52 Mrd. € eingefahren. Den endgültigen Geschäftsbericht plant der DAX-Konzern am 24. Februar vorzulegen. Ungeachtet der Schwierigkeiten bei Wintershall Dea strebt BASF unverändert einen Börsengang für die Tochter an. „BASF steht zu ihrem strategischen Ziel, ihre Anteile an der Wintershall Dea AG zu veräußern“. Konkretere Angaben wurden jedoch nicht gemacht. Nach den milliardenschweren Abschreibungen dürfte BASF nun das Schlimmste überstanden haben.
Soeben hat Datagroup seinen Jahresabschluss 2021/22 veröffentlicht und damit die Rekordzahlen bestätigt. Der Umsatz zog um 12,8 % auf 501,4 Mio. € an. Beim Ebit wurde eine neue Bestmarke von 41,5 (28,7) Mio. € erreicht. Nach Steuern verdiente der IT-Profi 22,03 (20,73) Mio. €. Der Hauptversammlung am 09.03.23 soll eine Dividendenanhebung auf 1,10 € vorgeschlagen werden. Auch für das laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen positiv gestimmt. Bei der Konzernfinanzierung sieht sich Datagroup gut aufgestellt, sodass auch „ausreichend Spielraum für künftige Akquisitionen und weiteres Unternehmenswachstum“ vorhanden seien. Bei Datagroup sollte es weiter rund laufen.
Der Reisekonzern TUI hat für Kunden in Schweden ein Portal zur direkten Buchung von Hotels und anderen Unterkünften gestartet. Der Verkauf solcher Einzelangebote soll auf weitere Länder ausgedehnt werden und gilt laut TUI als Wachstumsmarkt.