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Dassault Aviation fliegt gutes Ergebnis ein

Paris – Die steigenden Verteidigungsausgaben sorgten bei dem französischen Flugzeugbauer für Rückenwind. Der Auftragseingang kletterte im Gesamtjahr 2024 auf 10,9 (8,3) Mrd. €, inklusive zuvor gemeldeter Bestellungen von 30 weiteren Rafale-Kampfflugzeugen für den Export und 26 Falcon-Geschäftsflugzeugen. Der Auftragsbestand erreichte mit 43,2 (38,5) Mrd. € einen Rekordwert und umfasst 220 Rafale-Kampfflugzeuge und 79 Falcon-Geschäftsflugzeuge. Der bereinigte Nettoumsatz stieg auf 6,2 (Vorjahr: 4,8) Mrd. € und übertraf damit das Firmenziel von 6,0 Mrd. €. Das bereinigte Betriebsergebnis legte auf 519 (349) Mio. € zu. Nach Steuern stand mit einem Gewinn von 1,9 Mrd. € ein Plus von gut 7 % in der Bilanz. „Die Gruppe wird ihren Platz in der EU-Verteidigung haben“, erklärte Konzernchef Eric Trappier.

Die EU-Kommission will nach dem Aussetzen der Militärhilfen durch die USA einen Verteidigungsfonds von 800
Mrd. € auf den Weg bringen. Trappier kündigte für 2025 einen Umsatz von 6,5 Mrd. € an. Auswirkungen möglicher Importzölle durch die USA und europäischer Gegenmaßnahmen seien dabei nicht berücksichtigt.

Dassault Aviation hat zuletzt eine wahre Rally abgelegt. Hier bleibt man investiert; (B+).