Impfstoff_Ampulle.jpg
@GettyImages

CureVac weitet Verlust aus – Fokus auf Onkologie

New York – Das Tübinger Biotech-Unternehmen hat nach wie vor mit dem Scheitern seines Corona-Impfstoffes zu kämpfen. In den ersten 9 Monaten fiel der Umsatz nochmals auf 31,2 (55,7) Mio. € zurück. Operativ weitete sich der Verlust derweil auf satte –186,2 (–127,9) Mio. € aus. Ein Nettoergebnis gab der Konzern indes nicht aus. „Das operative Ergebnis wurde von mehreren wesentlichen Faktoren beeinflusst, die hauptsächlich mit dem Abschluss unserer Bemühungen um einen Impfstoff der ersten Generation für COVID-19 zusammenhängen“, so CureVac. Das Unternehmen geht davon aus, in den nächsten Jahren ein erstes Produkt auf den Markt bringen zu können.

Aktuell konzentriert sich das Biotechunternehmen auch weiter auf die Entwicklung eines mRNA-basierten Krebsimpfstoffs. Eine klinische Phase-1-Studie dazu sei im Zeitplan. Eine erste Datenauswertung werde in der 2. Jahreshälfte 2024 erwartet.

Auch wenn der Onkologie-Fokus durchaus reizvoll klingt, ist der Wert von einem nachhaltigen Turnaround noch weit entfernt. Bei der in New York notierten Aktie bleibt man auf Abstand; (B–).