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CureVac schreibt erneut rote Zahlen

New York – Gestiegene Forschungskosten, aber auch erhöhte Ausgaben im Zusammenhang mit den Impfstoffpatent-Rechtsstreitigkeiten haben den in New York gelisteten Biotechkonzern zum Jahresauftakt tiefer in die roten Zahlen gedrückt. Zwar konnte der Umsatz im 1. Quartal um 74 % auf 12,4 Mio. € gesteigert werden, dies lag jedoch primär an höheren Einnahmen aus den Kooperationen mit dem britischen Pharmakonzern GSK und der Biotechfirma CRISPR Therapeutics.

Der operative Verlust wurde auf –73,3 Mio. von –60,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum ausgeweitet. Nach dem Ende der Coronapandemie befindet sich das Unternehmen, das mit der Entwicklung seines COVID-Impfstoffs scheiterte, mitten im Umbau. Bis Jahresende sollen 150 der weltweit rund 1.100 Stellen abgebaut werden. „Wir haben durch einen Abbau überschüssiger Pandemie-Infrastruktur im Rahmen unserer laufenden organisatorischen Umgestaltung einen wichtigen ersten Meilenstein erreicht“, so Vorstandschef Alexander Zehnder. „Dies ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg zu verbesserter Effizienz und Flexibilität und stellt sicher, dass wir für die nächste Phase unserer Unternehmensentwicklung gut gerüstet sind.“

CureVac ist nach dem rasanten Corona-Aufstieg tief gefallen und versucht sich gerade an einem erneuten Ausbruch aus dem Kurskeller. Mit dem akt. Kursverlauf ist der Wert jedoch nach wie vor uninteressant; (B–).