New York – Der US-Motorenbauer zahlt die Rekordzahlung von gut 1,68 Mrd. $ für die Verwendung von illegalen Abgassteuerungen. Cummins, dessen hubraumstarke Motoren seit Jahrzehnten in die populären Ram-Pickups eingebaut werden, hat nach Angaben des US-Justizministeriums in mehreren hunderttausend Motoren sogenannte „cheat devices“ eingebaut, um die Abgasvorschriften zu umgehen. Dafür wird nun die bisher höchste Zivilstrafe nach dem US-Umweltgesetz Clean Air Act fällig. VW etwa hatte sich 2016 und 2017 mit den US-Behörden auf eine Zivilstrafe von 1,45 Mrd. $ nach dem Clean Air Act geeinigt. Das Unternehmen, das erstmals 2019 eine Überprüfung ankündigte, hat bereits bestimmte Ram-Trucks mit seinen Antriebssträngen zurückgerufen und zuvor 59
Mio. $ als geschätzte Kosten für die Durchführung der Rückrufe zurückgestellt.
Den ersten Schock hat Cummins charttechnisch bereits wieder wegstecken können. Bestandsanleger sollten daher zunächst weiter mitfahren; (B+).