Dublin – Dank Preiserhöhungen im US-Markt blickt der irische Baustoffkonzern etwas optimistischer auf den weiteren Jahresverlauf. Nach 9 Monaten erzielte der Konzern mit 26,3 Mrd. $ einen um 8 % höheren Umsatz. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte ebenfalls um 14 % auf gut 4,8 Mrd. $ zu. Einen Nettogewinn gibt das Unternehmen derweil nur zum Halb- bzw. Gesamtjahr aus.
Und auch der Ausblick kann sich durchaus sehen lassen: Der operative Gewinn (Ebitda) soll nun 2023 um knapp 13 % auf etwa 6,3 Mrd. $ steigen. Zuvor hatte CRH 6,2 Mrd. $ angepeilt. Von dem geplanten Gewinnanstieg sollen auch die Aktionäre profitieren. Das Management will die Dividende für 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 5 % auf 1,33 $ je Aktie anheben.
Des Weiteren verkündete der Baustoffgigant, den Zukauf des Zement- und Transportbetongeschäfts des Wettbewerbers Martin Marietta Materials im US-Bundesstaat Texas für 2,1 Mrd. $ übernehmen zu wollen. Das Portfolio werde 2023 voraussichtlich ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 170 Mio. $ erwirtschaften. Die Transaktion soll im 1. Halbjahr 2024 vollzogen werden.
CRH hat bereits eine beachtliche Performance abgelegt. Spekulative Anleger bauen hier jedoch noch erste Depot-Positionen auf; (A–).