Im 2. Quartal konnte sich der Autozulieferer und Reifenhersteller in einem schwierigen Umfeld ersten Berechnungen zufolge trotz Gegenwind behaupten. Allerdings machten sich auch die Kostensteigerungen immer mehr bemerkbar. Dazu kamen hohe Sonderkosten, vor allem Abschreibungen wegen der Sanktionen gegen Russland. Die Erlöse verbesserten sich leicht auf 9,4 Mrd. €. Im Vorjahr lag der Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten bei 8,4 Mrd. €. Damals stand Conti kurz vor der Abspaltung der Antriebssparte Vitesco. Schon im Auftaktquartal diesen Jahres profitierte der Konzern von Preiserhöhungen unter anderem bei Reifen. Die bereinigte Ebit-Marge fiel hingegen mit 4,4
(5,7) % etwas schwächer aus.
Detailliertere Zahlen für das 2. Quartal sowie das Halbjahr werden am 9. August vorgelegt.
Continental kann sich bisher trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds behaupten. Hier dreht man weiter seine Runden; (A–).
