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Continental mit positiven Effekten

 

Im August hatte Conti-Vorstandschef Nikolai Setzer bereits die Umsatzerwartungen für den Autozulieferer und Reifenhersteller für 2023 zurückgenommen (vgl. ES 33/24). Das 3. Quartal sei sehr schwach ausgefallen, was aber mit Ausnahme einer weiteren Abkühlung in Nordamerika so auch erwartet worden war. Zugleich zeigt der Sparkurs Erfolge, teilte das Management mit. Die Profitabilität soll in der Autosparte im 3. Quartal höher ausgefallen sein als im 2. Quartal, trotz des Umsatzrückgangs. Auch die aktuellen Preisverhandlungen entwickeln sich gut, teilte Continental mit.

Große Hoffnungen setzt der Konzern auf das Schlussquartal, das den Hauptbeitrag bei Automotive zur Erreichung des in Aussicht gestellten Prognosekorridors leisten sollte. An der Prognose für das Gesamtjahr 2024 wird weiter festgehalten.

Conti wird wie geplant am 11. November die Geschäftszahlen für das Q3 veröffentlichen.

Trotz des widrigen Umfelds konnte Continental anscheinend seine Profitabilitiät verbessern. Die Aktie eignet sich mit einer Dividendenrendite von 3,9 % auf jeden Fall für das konservative Langfrist-Depot. Nicht zuletzt auch aufgrund des KGV von 6,6 und des akt. Börsenwerts von 11,2 (Umsatz 2023: 41,4 Mrd. €), die für eine klare Unterbewertung des DAX-Titels sprechen; (A–).