Der Finanzinvestor CVC Capital Partners hat sich im Zuge seines Übernahmeangebots für Compugroup Medical eine Minderheitsbeteiligung von 23,11 % an dem Anbieter von Software für die Medizinbranche gesichert. Zum Ende der weiteren Annahmefrist am 11. Februar wurden dem Investor insgesamt 8,17 % aller ausstehenden Aktien angedient. Darüber hinaus wurden 14,94 % der Aktien außerhalb des Angebots erworben und werden derzeit direkt und über Instrumente durch CVC gehalten.
Die Aktionäre um die Gründerfamilie Gotthardt kontrollieren weiterhin 50,12 % aller Aktien und Stimmrechte und behalten ihre Mehrheitsbeteiligung an dem Koblenzer Konzern. Das bereits angekündigte Delisting-Angebot, mit dem die Compugroup von der Börse genommen werden soll, sei zeitnah geplant. Dabei sei keine Erhöhung gegenüber dem Angebotspreis des Übernahmeangebots in Höhe von 22 € pro Aktie zu erwarten.
Der ES hatten bereits im Vorfeld zur Annhame des Übernahme-Angebots geraten. Damit dürfte ein weiterer Konzern von Deutschlands Börsenlandschaft verschwinden.
