Den Digitalisierungstrend und entsprechende Initiativen im Gesundheitswesen will das Softwareunternehmen in 2022 für weiteres Wachstum nutzen. Zunächst lassen die Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 noch etwas auf sich warten. Ursprünglich waren sie für den 3. Februar angekündigt, doch durch die Cyberattacke im Dezember kann der Termin nicht gehalten werden. Dennoch scheint CompuGroup noch glimpflich davon gekommen zu sein. Zum einen sind keine Kundensysteme von der Attacke betroffen und zum anderen gebe es keine wesentlichen finanziellen Auswirkungen.
Für 2021 rechnet das Unternehmen nach wie vor mit Erlösen von 1 bis 1,04 Mrd. € sowie einem Ebitda von 210 bis 230 (215) Mio. €. Allerdings wird die Cashflow-Prognose auf mehr als 90 (zuvor 80) Mio. € angehoben. Für das laufenden Geschäftsjahr wird ein Umsatz von 1,08 bis 1,13 Mrd. € sowie ein Ebitda von 235 bis 260 Mio. € anvisiert.
Die Aussichten für ComGroup sind unvermindert reizvoll. Die aktuellen Kursrücksetzer können zum Einstieg genutzt werden; (A–).
