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Commerzbank mit weniger Profit

Sonderbelastungen in Polen und Russland drückten bei der Commerzbank im 2. Quartal auf die Resultate. Die Erträge legten zwar um 1,5 % auf 2,67 Mrd. € zu. Der Konzerngewinn gab jedoch um 4,8 % auf 538 Mio. € nach. Nachdem die EZB im Juni erstmals seit Jahren die Leitzinsen gesenkt hatte, sank sodann der Zinsüberschuss des DAX-Konzerns um 2,4 % auf 2,08 Mrd. €. Die Risikovorsorge konnte die Bank trotz des weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfeldes im Vergleich zum Vorjahresabschnitt stabil bei rund 200 Mio. € halten.

Die Ziele für das Gesamtjahr 2024 wurden nicht noch einmal nachjustiert (vgl. ES 21/24).

Der Commerzbank-Aktie fehlt es an Fantasie. In die fallenden Kurse zu verkaufen, macht jedoch keinen Sinn. Die Papiere bleiben im Langfristdepot liegen; (B+).