Das Frankfurter Geldhaus hat trotz der Unwägbarkeiten der Coronapandemie seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Das Risikoergebnis soll sich 2021 auf gut 700 Mio. € belaufen, so Finanzchefin Bettina Orlopp.
„Beim Thema Risikovorsorge sind wir ja eher auf der konservativen Seite. Wir haben im vergangenen Jahr bereits viel gebucht und zusätzlich auch ein sogenanntes Top-Level-Adjustment von fast 500 Mio. € gebildet. Wir haben dieses Polster bis jetzt de facto nicht gebraucht. Wir wollen es, nach allem, was wir im Moment sehen, auch noch für 2022 weitgehend bewahren“, heißt es von der Managerin.
Nachdem in den ersten 3 Quartalen insgesamt 257 Mio. € an Kreditausfällen gebucht worden seien, müsste im 4. Quartal wirklich einiges passieren, damit die Rücklagen greifen müssten. „Von daher fühle ich mich nach wie vor sehr wohl mit der Prognose, das Jahr mit einem positiven Nettoergebnis abzuschließen“, betonte Orlopp weiter.
Bei der Commerzbank bleibt man vorerst weiter nur auf dem Beobachtungsposten; (B).