Zürich – Der Schweizer Chemiekonzern hatte in den vergangenen Monaten mit anhaltenden Schwierigkeiten innerhalb der Branche zu kämpfen. Entsprechend passt das Unternehmen seine Ziele nach unten an. Für die Monate von April bis Juni (Q2) rechnet Clariant nun mit einem Umsatzrückgang um 20 % auf nur noch rund 1,1 Mrd. CHF.
„Die Unsicherheiten und Risiken im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Umfeld, einschließlich des Tempos der Erholung in China, auf die wir zu Beginn dieses Jahres hingewiesen hatten, haben sich leider bewahrheitet und belasten die Branche insgesamt“, so Clariant-Chef Conrad Keijzer. Zudem drückt der starke Franken. Der Währungseinfluss habe die Einnahmen im 2. Quartal um 10 % geschmälert. Im gesamten Jahr werde der Effekt bei –5 bis –10 % liegen. All diese Faktoren schlugen sich auch auf den Gewinn nieder. Der ausgewiesene Betriebsgewinn (Ebitda) für April bis Juni wird voraussichtlich bei 155 bis 165 (216) Mio. CHF liegen. Auch der Blick auf das Gesamtjahr 2023 hat sich eingetrübt. Wurde ursprünglich noch ein Umsatz von knapp 5 Mrd. CHF angepeilt, könnten es jetzt nur noch 4,55 bis 4,65
Mrd. CHF werden.
Clariant kann auch weiterhin nicht überzeugen; (B).