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Charts, Markttechnik, Zyklen und mehr...

Neben der fundamentalen Beurteilung der Zahlen aus Wirtschaft und Unternehmen gibt es eine Reihe anderer Daten, die helfen können, die aktuelle Situation und eventuelle künftige Entwicklungen besser einzuschätzen. Wir gehen auf dieser Seite regelmäßig detailliert auf solche Daten ein.

An dieser Stelle gehen wir regelmäßig auf die in der Regel sehr unterschiedlichen Verläufe der Halbjahre November bis April und Mai bis Oktober ein. Während z.B. der DAX seit seiner Auflage Ende 1987 im erstgenannten Zeitraum im Schnitt gut
9 % zulegen konnte, schaffte es der Index im anderen Halbjahr durchschnittlich nur knapp über die Nulllinie.

Nun sind von der Periode ab November mittlerweile rund zwei Drittel vorbei, und die Aktienmärkte haben zum Großteil ihr statistisches Soll mehr als erfüllt. Der DAX weist aktuell ein Plus von 15,58 % auf und der amerikanische S&P 500 liegt mit 18,79 % vorne (Stand: 21.02.2024).

So wäre es also nicht verwunderlich, wenn es die Indizes in den kommenden Wochen und Monaten etwas ruhiger angehen lassen. Auf eine solche Phase weisen auch die Statistiken der Jahre, die auf eine 4 enden, sowie der Wahljahre im US-Präsidentschaftszyklus hin. Hier bewegen sich die Aktienmärkte durchschnittlich vom Jahresbeginn bis Ende Juni eher seitwärts, bevor dann in den Rest des Jahres, und hier vor allem ins 4. Quartal, wieder deutlich Schwung kommt. Für den Fall einer Beruhigung und einer damit verbundenen eventuellen zwischenzeitlichen Korrektur wären bei den oben genannten Indizes folgende Chartpunkte mögliche Anlaufpunkte: DAX: 200-Tage-Linie: 16.025 Punkte (täglich steigend), offene Kurslücken: 16.957, 16.753, 16.262, 15.993, 15.759 und 14.949 Punkte. S&P 500: 200-Tage-Linie: 4.494 Punkte (täglich steigend), offene Kurslücken: 4.902, 4.842, 4.421, 4.319 und 4.245 Punkte.