New York – Wie hoch die Erwartungen an die KI-Technologie sind, zeigten nicht zuletzt die teilweise massiven Kurskorrekturen der Tech-Werte. Diesem konnte sich auch der Software-Anbieter nicht entziehen. Dabei konnten die Erlöse im bis Ende August lfd. 3. Quartal um ganze 47 % auf 13,1 Mrd. $ verbessert werden. Nach Steuern fiel allerdings u.a. aufgrund der VMWare-Übernahme ein Verlust von –1,88 Mrd. $ an. Im Vorjahr hatte hier noch ein Gewinn von 3,30 Mrd. $ in der Bilanz gestanden.
Broadcom-CEO Hock Tan gab sich angesichts der starken Position im KI-Sektor dennoch positiv gestimmt: „Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2024 einen KI-getriebenen Umsatz von 12 Mrd. $, angetrieben durch Ethernet-Netzwerke und individuelle Beschleuniger für KI-Rechenzentren.“
Auch wenn die hohen Erwartungen nicht erfüllt werden konnten, bleibt Broadcom nach wie vor eine spannende Anlageoption. Die Korrekturphase nutzen spekulative Investoren also zum Nachkauf; (A–).
