Der Fernsehkonzern und der französische Mischkonzern Bouygues wollen ihre Sendergruppen M6 und TF1 fusionieren und damit ein neues Schwergewicht im Fernseh- und Streaming-Markt in Frankreich aufbauen. Man habe exklusive Verhandlungen über die Schaffung eines „nationalen Media-Champions“ begonnen, teilten die Unternehmen mit. Die RTL Group will den Schritt zu einem Teilausstieg bei M6 nutzen und an dem fusionierten Sender nur noch 16 statt 48 % halten. 11 % der Anteile verkauft RTL für 641 Mio. € an den TF1-Großaktionär Bouygues, den Rest tauscht RTL in TF1-Anteile. Bouygues wird so mit 30 % beherrschender Anteilseigner des börsennotierten Fernseh-Unternehmens, das nach dem Zusammenschluss einen neuen Namen bekommen soll.
Für RTL macht der Deal absolut Sinn; (A–).