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Börsensplitter

Paion  schwächelt; (B):

Zwar konnte das Specialty-Pharma-Unternehmen Anfang April 2023 verkünden, dass das Produkt Remimazolam in Europa für die Allgemeinanästhesie zugelassen ist. Der Vermarktungsstart soll zu Beginn des 2. Halbjahres erfolgen. Allerdings musste das Unternehmen einen Erlöserückgang auf 2,3 (21,5) Mio. € hinnehmen. Im Vorjahr hatten Patentverkäufe und hohe Meilensteinzahlungen für die positive Entwicklung gesorgt. Das Ebitda rutschte mit –3,7 (15,0) Mio. € sogar in die Verlustzone. Weitere Angaben macht das Management traditionell nicht.

paragon  sieht weiter rot; (B):

In den ersten 3 Monaten konnte der Fahrzeugzulieferer den Umsatz auf 44,7 (39,0) Mio. € verbessern. Das Ebitda trat mit 3,8 Mio. € mehr oder weniger auf der Stelle, hier lag das Plus bei gerade einmal 0,7 %. Unterm Strich sackte das Unternehmen mit –1,7 Mio. € tiefer in die Verlustzone. Im Vorjahr stand bereits ein Minus von –552 T€ in den Büchern. Im Jahresverlauf erwartet das Management eine deutliche Erholung des Geschäfts. Daher werden für 2023 insgesamt Erlöse von 170,0 (160,3) Mio. € sowie ein Ebitda in der Bandbreite von 20,0 bis 25,0 (11,6) Mio. € angepeilt.

Engel & Völkers  mit Verlust; (B):

Der erst seit Anfang Mai 2022 an der Börse gelistete Immobilien-Finanzierungs-Plattformbetreiber konnte in 2022 zwar seinen Umsatz auf 5,2 (4,4) Mio. € ausbauen. U.a. hohe Kosten im Zusammenhang mit dem IPO belasteten jedoch weiterhin die Ergebnisse, sodass das Ebit mit –3,3 (–3,8) Mio. € weiterhin in der Verlustzone verharrte. Beim Jahresfehlbetrag krachte das Unternehmen derweil mit –3,3
Mio. € tief in die roten Zahlen. Im Vorjahr verbuchte der Konzern noch einen Gewinn von 35,8 T€. Das Management verzichtet vorerst auf eine Prognose.

IVU Traffic  wächst weiter; (B+):

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2022 setzte der Telematikkonzern die positive Entwicklung im 1. Quartal weiter fort. Zwischen Januar und März kletterten die Erlöse auf 22,7 (19,8) Mio. €. Das Ebit verharrte mit –415 T€ auf Vorjahresniveau. Unterm Strich konnte jedoch der Verlust auf –234 (–391) T€ eingedämmt werden. An der ausgegebenen Prognose für das Gesamtjahr hält das Management weiterhin fest (vgl. ES 14/23).    

Voltabox  Rückkehr auf Wachstumspfad; (B):

Nachdem im Auftaktquartal sowohl die Etablierung neuer Vertriebsstandorte als auch die Neukundengewinnung deutlich besser liefen als erwartet, sieht sich das Management auf Kurs bei den Jahreszielen. Im Q1 kletterte der Umsatz von 208 T€ auf 3,02 Mio. €. Der Ebit-Verlust konnte auf –304 T€ (–1,4 Mio. €) eingedämmt werden, ebenso wie das Konzernergebnis auf –313 T€, nach –1,4 Mio. € im Vorjahr. Für 2023 wird mit weiterem Wachstum gerechnet und Erlöse von 12,8 (2,98) Mio. € in Aussicht gestellt.

Adler Group  bestätigt Prognose; (C):

Der angeschlagene Immobilienkonzern verbuchte aufgrund des verkleinerten Portfolios in den ersten 3 Monaten einen Rückgang bei den Mieteinnahmen auf 79,7 (107,8) Mio. €. Das Funds from Operations (FFO) I verlor auf 15,8 (29,8) Mio. €, und beim Periodenergebnis weitete das Unternehmen den Verlust auf –54,5 (–10,1) Mio. € deutlich aus. An den Jahreszielen hält das Management weiterhin fest (vgl. ES 17/23).

Francotyp-Postalia  Ausblick steht; (B+):

Positive Sondereffekte hatten die Ergebnisse im Vorjahreszeitraum angeschoben. Deren Wegfall sorgte dafür, dass die Erlöse im 1. Jahresviertel um 2,1 % auf 63,8 Mio. € zurücksetzten. Das Ebitda verlor auf 8,7 (10,3) Mio. € und das Konzernergebnis um 55,6 % auf 2,4 Mio. €. Damit entwickelte sich das Q1 dennoch im Rahmen der Erwartungen des Vorstands, welcher weiterhin an seine Jahreszielen festhält (vgl. ES 18/23).

Gigaset spürt Erholung; (B–):

Dank einer Entspannung der Lieferkettenproblematik verbuchte das Telekommunikationstechnologie-Unternehmen einen Umsatzanstieg auf 57,7 (51,2) Mio. €. Das Ebitda landete bei 2,1 (0,8) Mio. €, während der Periodenfehlbetrag mit –2,4 Mio. € auf der Stelle trat. Für 2023 stellt der Vorstand einen „mittleren Anstieg“ der Erlöse (2022: 241,3 Mio. €) sowie einen „deutlichen Anstieg“ des Ebitdas (Vj.: 17,9 Mio. €) in Aussicht.

NFON  besser; (B+):

In den ersten 3 Monaten legten vor allem die wiederkehrenden Umsätze zu. Insgesamt verbuchte der Spezialist für Kommunikationslösungen Erlöse von 20,8 (20,3) Mio. €. Das bereinigte Ebitda fuhr auf 2,0 (0,5) Mio. € vor, und das Konzernergebnis war ausgeglichen. Im Vorjahr schlug hier noch ein Verlust von –1,8 Mio. € zu Buche.

Brain Biotech  weitet Verlust aus; (B–):

Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 (per 30.09.) steigerte das Biotechnologieunternehmen zwar die Erlöse auf 27,2 (23,3) Mio. €. Beim Ebitda weitete der Konzern hingegen den Verlust auf –1,3 (–0,7) Mio. € aus. Auch der auf die Aktionäre entfallende Fehlbetrag rutschte auf –4,8 (–3,96) Mio. € tiefer in den roten Bereich. Zudem hat Brain Biotech verkündet, die verbliebenen Anteile an der Biocatalysts Ltd. aus Wales übernommen zu haben. Die Transaktion wurde sowohl aus vorhandenen Barmitteln als auch neuen Krediten finanziert. Weitere Details wurden indes nicht bekannt. Die Jahresziele hat das Management dennoch bestätigt (vgl. ES 4/23).

Veganz Group  sieht weiter rot; (B):

Der Anbieter veganer Lebensmittel bekam die Konjunkturschwäche auch im 1. Quartal zu spüren. Die Optimierung des Sortiments scheint sich jedoch auszuzahlen. Die Einstellung und Auslistung einzelner Produkte drückte den Umsatz in den ersten 3 Monaten zwar auf 5,1 (6,3) Mio. € Beim Ebitda konnte der Verlust aber immerhin auf –1,1 (–1,9) Mio. € eingedämmt werden. Auch der Periodenfehlbetrag wurde auf –1,6 (–2,3) Mio. € reduziert. Auf Jahressicht erwartet das Management Erlöse auf Vorjahresniveau (23,6 Mio. €) und ein „deutlich besseres Ebitda“ (–12,3 Mio. €).