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Börsenbericht – Zurückhaltung im DAX

Vor der Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung hielten sich Anleger bedeckt. Experten erhoffen sich von dem Protokoll Hinweise auf den Zeitpunkt einer möglichen ersten Zinssenkung der Fed. Aus technischer Sicht ist der DAX erneut überkauft, sodass eine Konsolidierung nicht überraschend wäre. Nichtsdestotrotz hielt sich der dt. Leitindex weiterhin in der Nähe seines Rekordhochs bei 18.892 Punkten. Von der Wall Street erhält der DAX derweil durchwachsene Vorgaben: Während der S&P 500 ein leichtes Plus von 0,1 % verbuchen konnte, gab der Dow Jones um 0,5 % nach. Die Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,7 %. 

Die US-Handelspolitik gegen China hat scheinbar auch Auswirkungen auf deutsche Autobauer: Einem Bericht des US-Senats zufolge hat BMW mindestens 8.000 Mini-Cooper in die USA importiert, die Bauteile von mit Sanktionen belegten chinesischen Zulieferer enthielten. Die betroffenen Bauteile seien seit 2021 verboten, heißt es. BMW erklärte, die betroffenen Teile ersetzen zu wollen. 

Dank einer soliden Nachfrage hat Zoom seine Gewinnprognose angehoben und rechnet mit einem Umsatz von 4,61 bis 4,62 Mrd. $ im Geschäftsjahr 2024/25. Bisher waren 4,6 Mrd. $ anvisiert worden. Im Q1, welches am 30. April endete kletterten die Erlöse um 3,2 % auf 1,14 Mrd. $.