Der dt. Leitindex startete auch heute positiv in den Handelstag. Im Fokus der Anleger steht die nächste Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Am Markt wird mit einer weiteren Senkung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet. Derzeit liegt der Leitzins noch bei 3,5 %. Nachdem der DAX am Dienstag bei 19.633 Punkten eine neue Bestmarke aufgestellt hatte, setzte er zur Wochenmitte wieder etwas zurück. Es handelt sich hierbei allerdings um eine Konsolidierung auf hohem Niveau. An der Wall Street konnten die Leitindizes im Handelsverlauf einen Teil ihrer Vortagsverluste wieder aufhplen. Der Dow Jones schloss letztlich 0,79 % höher, wobei vor allem die positiven Ergebnisse von Morgan Stanley die Stimmung der Anleger hoben. Die Technologiebörse Nasdaq konnte immerhin ein minimales Plus von knapp 0,1 % verbuchen, nachdem der enttäuschende Ausblick von ASML die Werte belastete.
Der Scheinwerferhersteller Hella konnte seine Erlöse trotz des schwierigen Marktumfelds in den ersten 9 Monaten stabil halten. Auf vorläufiger Basis landeten die Umsätze bei 5,9 Mrd. €.
CTS Eventim hat von der EU grünes Licht für die Aufstockung der Anteile an der französischen France Billet erhalten. Damit erreicht der deutsche Konzertveranstalter und Ticketvermrkter eine Mehrheitsbeteiligung an dem führenden französischen Eintrittskartenverkäufer. Der Konzern teilte mit, nun seine angekündigte Kaufoption auf weitere 17 % ausüben zu können, wodurch sich die Beteiligung auf 65 (48) % erhöht.
Der Nahrungsmittelriese Nestle hat seine Ziele für das laufende Geschäftjahr angepasst. Der Hersteller von Nespresso, Maggi oder auch KitKat peilt nun ein organisches Wachstum von rund 2 % an. Im Juli hatte der Schweizer Konzern bereits die Prognose auf mindestens 3 (zuvor 4) % reduziert. In den ersten 9 Monaten 2024 setzte Nestle 67,2 Mrd. CHF um.
Der Schweizer Industriekonzern ABB ist im 3. Quartal 2024 gewachsen und hat die Guidance für das Gesamtjahr etwas angepasst. Die Erlöse stiegen um 2 % auf 8,15 Mrd. $. Nach einem jahrelangen Konzernumbau will der neue ABB-Chef Morten Wierod nun den Vorwärtsgang einlegen. "Aus meiner Sicht kann ABB noch besser werden", erklärte er.