Mit der Vereidigung des neuen, alten Präsidenten Donald Trump steigt die Unsicherheit über seinen wirtschaftspolitischen Kurs. Zu Wochenbeginn hatte der DAX die runde Marke von 21.000 Punkten überwunden, beendete den Handel jedoch knapp darunter. Vor allem die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen hatte die Börsen zuletzt Rekord über Rekord erreichen lassen. Erst Anfang Dezember hatte der dt. Leitindex erstmals die Marke von 20.000 Punkten hinter sich gelassen. Unsicherheitsfaktor bleibt derweil Donald Trump. Während die Aussicht, dass er nicht schon in den ersten Tagen neue Zölle auf Einfuhren in die USA erhebt für Erleichterung sorgte, kündigte er jüngst hohe Zölle für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an. Zudem hatte Trump Zölle von bis zu 60 % auf chinesische Importe angekündigt, diese waren aber zunächst nicht Teil der Dekrete, die er bereits unterzeichnet hat. Damit hält auch die Unsicherheit an den asiatischen Märkten an. Von der Wall Street kommen derweil keine Vorgaben, da die US-Börsen gestern wegen des Martin Luther King Days geschlossen blieben.
Die DHL Group setzt in Deutschland vermehrt auf Paketautomaten. "Aktuell sind es rund 15.000 Packstationen und Poststationen, bis Jahresende sollen 2.000 Automaten dazukommen", teilte die zuständige DHL-Vorständin Nikola Hagleitner mit. Bis 2030 soll die Zahl der Automaten auf 30.000 verdoppelt werden.
Dank eines starken Schlussquartals schnitt der Bausoftware-Anbieter Nemetschek 2024 besser ab als erwartet. Der Umsatz kletterte um rund 17 % auf 996 Mio. €. Zum Wachstum hat unter anderem der Zukauf des Anbieters von Planungs-Software GoCanvas gesorgt.
Der Wirkstoff FYB203 von Formycon hat die Zulassung in der EU erhalten. Das Mittel, welches unter den Markennamen Ahzantive und Baiama vertrieben wird, steht in Konkurrenz zum Medikament Eylea von Bayer. Eylea erzielte 2023 einen Umsatz von rund 9 Mrd. $.