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Börsenbericht – Spannung vor Quartalsbericht

Heute legt Nvidia, nach US-Börsenschluss, seine Halbjahreszahlen vor – die Spannung ist groß und das Enttäuschungspotenzial enorm. Vor den Ergebnissen dürften sich Anleger bedeckt halten. Dem DAX fehlen derzeit weniger als 200 Punkte bis zu seinem Rekordhoch vom Mai bei 18.893 Punkten. Für eine positive Grundstimmung an den US-Börsen sorgten die jüngsten Konjunkturdaten. Der Dow Jones schloss faktisch unverändert bei knapp 41.251 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq rückte 0,2 % auf 17.755 Zähler vor und der S&P 500 legte ebenfalls 0,2 % auf 5.626 Stellen zu. 

Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown hat im 1. Halbjahr wieder rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich fiel ein Verlust von –329,6 Mio. € an. Für das laufende Jahr zeigt sich das MDAX Unternehmen jedoch zuversichtlicher und erhöhte sein Ziel für das operative Ergebnis leicht auf 290 bis 320 Mio. €.

Der südkoreanische Batteriespezialist Samsung SDI und der US-Autoriese General Motors (GM) haben eine Vereinbarung zum Bau einer gemeinsamen Fabrik für Elektroauto-Batterien im US-Bundesstaat Indiana unterzeichnet. Die beiden Unternehmen wollen rund 3,5 Mrd. $ in das neue Werk investieren. Der Start der Massenproduktion ist laut Samsung SDI für 2027 geplant.

Der weltgrößte Reisekonzern TUI erwartet eine starke Nachfrage in den bevorstehenden Herbstferien. "Der Herbst gewinnt dazu", sagte TUI-Deutschland-Chef Stefan Baumert. "Viele Gäste möchten den Sommer verlängern." Der Badeurlaub fange früher im Jahr an und dauere länger. Strandurlaub am Mittelmeer habe Hochkonjunktur. Der Konzern habe nach der FTI-Pleite weitere Kontingente gesichert und für die Herbstferien 75.000 zusätzliche Urlaubsplätze geschaffen. Hinzu kämen 65 Zusatzflüge mit 12.300 Plätzen.

Der irische Billigflieger Ryanair streicht ein Fünftel seines Flugangebots in Berlin wegen hoher Standortkosten. "In einer Zeit, in der Berlin eigentlich wachsen sollte, bleibt Ryanair keine andere Wahl, als die Kapazität aufgrund dieser horrenden Flugkosten um 20 Prozent zu reduzieren", sagte Ryanair-Chef Eddie Wilson. Deshalb werde die Zahl der am BER-Airport stationierten Ryanair Flugzeuge von neun auf sieben reduziert. Dies führe zu einem Verlust von 750.000 Sitzplätzen und den sechs Strecken nach Brüssel, Kaunas, Krakau, Luxemburg, Riga und Chania auf Kreta.