Auch wenn die Zinssorgen weiterhin eine wichtige Rolle spielen, konnte der DAX zur Wochenmitte wieder einige Punkte gutmachen. Damit hält er sich weiter über der runden Marke von 18.000 Punkten – derzeit hält sich der dt. Leitindex insgesamt in einer Spanne von 18.000 bis 18.350 Zählern. Auch an der Wall Street konnten die Tech-Werte, die nach ihrer Rally zuletzt unter Gewinnmitnahmen, konnten die Schwächephase jedoch inzwischen wieder hinter sich lassen. Vor dem mit Spannung erwarteten Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE), welchen die US-Notenbank Fed als Inflationsmaß heranzieht, zeichnete sich dennoch keine klare Richtung bei den Leitindizes der Wall Street ab.
VW will für gemeinsame Entwicklungen im Bereich Elektroautos mit dem Tesla-Rivalen Rivian bis zu 5 Mrd. $ investieren. Die Kooperation sei ent gefasst, teilten die Unternehmen mnit: Software, Netzwerk-Architektur und Stuercomputer sollen gemeinsam entwickelt werden. VW wird derweil für neue Autos in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts auf Rivians Technologie und Software einschwenken. Rivian hatte zuletzt mit einer sinkenden Nachfrage nach E-Autos in den USA zu kämpfen.
FedEx konnte mit seiner Gewinnprognose für das laufende Jahr positiv überraschen. Dank des aufgelegten Sparprogramms soll der Gewinn pro Aktie zwischen 20 und 22 $ landen.
Von der Guidance des Rivalen FedEx profitierte auch der Kurs der DHL Group.
In einem Interview zeigte sich Bayer-CEO Bill Anderson zuversichtlich, was den laufenden Konzernumbau angeht. "Wir kommen schneller voran als erwartet und werden wie versprochen ab 2026 zwei Milliarden Euro jährlich einsparen", sagte Anderson. Ende 2024 werde die Neuordnung des Leverkusener Agrar- und Pharmakonzerns zu 70 % umgesetzt sein. "Schon in diesem Jahr wird man Ergebnisse des Umbaus sehen - durch Kostensenkungen, Abbau von Bürokratie und deutlich beschleunigte Projekte."
