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Börsenbericht – Nervosität hält an

Am deutschen Aktienmarkt bleibt die Nervosität wegen der anstehenden Neuwahlen in Frankreich weiterhin bestehen. Auch zur Wochenmitte hatte der DAX zurückgesetzt, konnte sich aber letztlich etwas fangen. Bisher hielt weiterhin die runde Marke von 18.000 Punkten. Für eine erneute Belstung dürften auch die Entwicklungen an der Wall Street sorgen. Hier sorgte der Ausblick von Micron Technology für Enttäuschung – und das nachdem sich die Werte gerade wieder stabilisiert hatten und die Technologiebörse Nasdaq wieder etwas zulegte. Vor dem morgen anstehenden PCE-Preisindex hielten sich Anleger insgesamt zurück, daher fanden die Leitindizes keine klare Richtung. Für Impulse könnten die endgültigen Daten zum Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal zeigen. Vorläufige Ergebnisse des Handelsministeriums zeigten, dass das BIP in den ersten 3 Monaten hochgerechnet auf 1,3 % zulegte. Damit hätte sich der Konjunkturmotor deutlich abgekühlt. 

Trotz des enttäuschenden Ausblicks von Micron Technology überzeugten die Ergebnisse des 3. Quartals. Nichtsdestotrotz musste die Aktie zeitweise ein zweistelliges Minus verbuchen. 

Amazon erreichte im gestrigen Handelsverlauf erstmals einen Marktwert von 2 Bill. $. Auch die Google-Mutter Alphabet erreichte in Bezug auf den Marktwert eine neue Bestmarke. 

Vodafone verstärkt sich mit einem langjährigen Manager der dt. Telekom, Hagen Rickmann. Er soll ab März 2025 in die Geschäftsführung von Vodafone Deutschland kommen und die Firmenkundensparte verantworten. Ab November diesen Jahres startet er schon in anderer Funktion, wo er das Firmenkundengeschäft in Deutschland, Tschechien, Griechenland, Irland, Portugal, Albanien und der Türkei im Blick haben wird.