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Börsenbericht – Kurse beflügelt

Am gestrigen Feiertag erreichte der DAX bei 18.686 Punkten eine neue Bestmarke – und zeigt damit der Börsenweisheit "Sell in May" die kalte Schulter. Zwischenzeitig kletterte der dt. Leitindex sogar bis auf 18.699 Zähler, bevor er wieder etwas zurücksetzte. Seit Anfang Mai hat der DAX mehr als 3,5 % zugelegt und ist in den letzten 20 Jahren nur zweimal besser in den Mai gestartet. Mit der Markierung eines neuen Allzeithochs wurde zudem aus charttechnischer Sicht eines der besten Kaufsignale gesendet. Vor allem die wieder aufgeflammten Zinshoffnungen  erwiesen sich als Kurstreiber. Aussagen der britischen Zentralbank hatten die Hoffnungen auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik in ganz Europa bestärkt. Experten rechnen mit ersten Schritten der Europäischen Zentralbank im Juni. Auch in den USA haben durchwachsene Daten vom Arbeitsmarkt die Hoffnungen auf Senkungen noch vor den Präsidentschaftswahlen im November entfacht. Der Dow Jones schloss 0,9 % höher bei 39.387 Punkten und der S&P 500 legte 0,5 % zu auf 5.214 Stellen. Die Technologiebörse Nasdaq zog um 0,3 % auf 16.346 Zähler an.  

Die Kfz-Versicherung der Allianz lässt es nun auch zu, Autos mit gebrauchten Ersatzteilen reparieren zu lassen. Das sei sowolh umweltfreundlicher als aich günstiger, hieß es von Konzernseite. Dafür in Frage kommen demnach Fahrzeuge im Alter zwischen drei und acht Jahren. Die Allianz verwies auf England, die Niederlande und Frankreich, wo es seit einigen Jahren Vorgaben zur Förderung wiederverwendbarer Teile in Kfz-Werkstätten gibt.

Wegen eines "nicht identifizierbaren elektrischen" Geruchs in der Kabine ist eine Boeing 747-8 der Lufthansa außerplanmäßig zurück nach Frankfurt am Main geflogen. Die Passagiermaschine war auf dem Weg nach Chicago gewesen. 

Der Flugzeugbauer Boeing bekommt es Medienberichten zufolge mit der US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC zu tun. Die SEC prüfe Aussagen des Unternehmens über seine Sicherheitspolitik nach einem Zwischenfall mit einer Maschine im Januar, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.