Nach dem Hochlaufen geriet der DAX zur Wochenmitte unter Druck. Die Aussichten auf eine langsamere Zinssenkung der US-Notenbank Fed sorgten für Gewinnmitnahmen. Zuletzt hatte sich der dt. Leitindex wieder seinem Rekordhoch bei 20.522 Punkten angenähert. Die Vorgaben von der Wall Street fallen derweil negativ aus. Nach starken Konjunjturdaten wuchs die Befürchtung, dass die US-Notenbank den Leitzins länger als erwartet hoch halten könnte. Der Dow Jones musste einen Rückgang um 0,4 % hinnehmen und der S&P 500 gab 1,1 % nach. Die Technologiebörse Nasdaq verlor 1,9 %.
Samsung konnte zwar sein operatives Ergebnis im 4. Quartal 2024 deutlich steigern, verfehlte aber dennoch die Erwartungen der Analysten. Von Oktober bis Dezember soll der operative Gewinn bei 6,5 Bill. Won gelandet sein. Am Markt waren jedoch 7,7 Bill. Won erwartet worden.
Der US-Ölriese ExxonMobil rechnet wegen deutlich niedrigerer Margen im Raffineriegeschäft und Schwächen in allen Geschäftsbereichen mit einem deutlichen Gewinneinbruch im 4. Quartal. Insgesamt erwarte der Konzern ein Minus von rund –1,75 Mrd. $ im Vergleich zum 3. Quartal, teilte das Unternehmen in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC mit.
