Der Dax dürfte zu Wochenbeginn dort weitermachen, wo er zum Wochenende aufgehört hatte und weiter zulegen. Zuletzt näherte sich der dt. Leitindex wieder seiner 50-Tage-Linie, die bei rund 18.500 Punkten verläuft. Nun muss sich zeigen, ob die jüngste Erholung nachhaltig oder nur ene Gegenreaktion auf die Kursverluste darstellt. Ein nachhaltiger Sprung über die 50-Tage-Linie würde die charttechnische Perspektive deutlich aufhellen. Rückenwind erhält der DAX von der Wall Street. Der Dow Jones ging 1,6 % fester ins Wochenende und der S&P 500 1,1 %. Die Technologiebörse Nasdaq erholte sich ebenfalls und verbuchte ein Plus von 1 %.
Am Rohstoffmarkt sorgte ein Raketenangriff auf die von Israel besetzten Golanhöhen für Unruhen. Für den Angriff machen die USA und Israel die libanesische Hisbollah-Miliz verantwortlich. Nun wird eine Ausweitung des Nahost-Konflikts befürchtet und der Preis für Rohöl zog in Reaktion zunächst an.
Der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA hat seine Prognose für das Gesamtjahr konkretisiert. Der Nettoumsatz soll zwischen 20,7 und 22,1 Mrd. € liegen. Bislang war der Vorstand am unteren Ende der Spanne von 100 Mio. € weniger ausgegangen. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda soll 5,8 bis 6,4 Mrd. € erreichen.
Die Thyssenkrupp-Tochter Nucera blickt indes vorsichtiger auf das kommende Geschäftsjahr. Wegen "spürbarer Marktunsicherheiten im Bereich grüner Wasserstoff" könne die kommunizierte Umsatz- und Ergebniserwartung im Bereich der alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) für 2024/25 nicht aufrechterhalten werden, so das Management. Für das laufende Jahr hat der Vorstand die Konzernziele derweil bestätigt und avisiert Erlöse von 820 bis 900 (653) Mio. €. Für den Bereich AWE wird ein Umsatz von 500 bis 550 Mio. € anvisiert.
Apple bringt die angekündigten Funktionen Künstlicher Intelligenz (KI) für seine Smartphones und Tablets einem Medienbericht zufolge später auf den Markt als erwartet. Diese Funktionen seien erst bis Oktober und damit nach der für September geplanten Markteinführung der Betriebssysteme iOS 18 und iPadOS 18 verfügbar, hieß es aus Insiderkreisen.