An der Wall Street setzte sich der Ausverkauf der Tech-Werte zur Wochenmitte fort. Die Nasdaq verbuchte zuletzt den größten Tagesverlust seit 2022 – damit erhöht sich auch der Druck auf den dt. Leitindex. Der Anstieg bis auf 18.647 Punkte am Dienstag muss damit als Fehlausbruch gewertet werden. Nach diesem Fehlausbruch folgte eine dynamische Abwärtsbewegung bei welcher der DAX wieder unter die 50-Tage-Linie rutschte. Nach den enttäuschenden Quartalsberichten der Tech-Werte Tesla und Alphabet hatte sich an den Börsen die Sorge breit gemacht, dass die Werte weiterhin zu hoch bewertet seien. Die Folge war ein Ausverkauf, welche der Technologiebörse Nasdaq den größten Tagesverlust seit zwei Jahren bescherte. Auch die anderen Indizes mussten kräftig Federn lassen. Der Dow Jones verlor 1,2 % auf 39.853 Punkte und der S&P 500 brach um 2,3 % auf 5.427 Stellen ein.
Dank guter Geschäfte in allen Bereichen und Übernahmen blickt das Management der Dt. Börse zuversichtlicher auf das Gesamtjahr. Für 2024 werden nun Nettoerlöse von mehr als 5,7 Mrd. € sowie ein operatives Ergebnis von mehr als 3,3 Mrd. € in Aussicht gestellt.
Bei IBM entwickelte sich das Software-Geschäft im 2. Quartal positiv und schob die Ergebnisse an. Während der Quartalsumsatz um rund 2 % zulegte, kletterte der Gewinn auf 1,83 Mrd. $.
Der hochverschuldete Konzern BayWa hat seine Prognose für das laufende Jahr mit Blick auf das laufende Sanierungsgutachten einkassiert.
Niedrigere Rohstoffkosten und eine solide Nachfrage nach SUVs hat die Ergebnisse des französischen Autobauers Renault im 1. Halbjahr angeschoben. Die operativ Umsatzmarge landete bei 8,1 %.
Während sich die Nachfrage nach Automobilen mit Verbrenner-Motor weiterhin positiv entwickelte, belastete die schwache Nachfrage nach E-Autos die Bilanz von Ford. Auf Gesamtunternehmensebene fiel der Konzerngewinn um 9 % auf 1,83 Mrd. $ zurück.