Der Rücksetzer nach dem jüngst aufgestellten Rekordhoch dürfte sich zur Wochenmitte ausweiten. Der DAX ist mittlerweile überkauft (Kurse sind zu schnell zu hoch gelaufen) und Gewinnmitnahmen sowie Korrekturen sind in diesem Fall keine Seltenheit. Die Vorgaben von der Wall Street sind derweil verheerend und stellen auch den dt. Leitindex vor Herausforderungen, sich dem Negativtrend zu entziehen. Zuletzt drehte der DAX knapp unter der 19.000 Punkte-Marke wieder ab. Schwache Stimmungsdaten aus der Industrie drückten nach dem langen Wochenende an der Wall Street die Anlegerlaune. Bei Halbleiterwerten kam es zu einem Kursrutsch und das Angstbarometer VIX, das die erwartete Schwankungsbreite des S&P 500 misst, schnellte nach oben. Der Dow Jones schloss 1,5 % tiefer auf 40.936 Zählern. Die Technologiebörse Nasdaq gab 3,3 % auf 17.136 Stellen nach und der S&P 500 büßte 2,1 % auf 5.528 Punkte ein.
Rund 16 Jahre nach der Finanzkrise will sich der Staat von seiner Beteiligung an der Commerzbank trennen. Der Bund wird nach eigenen Angaben seinen Anteil von noch 16,49 % sukzessive reduzieren.
Der Börsenwert des Chipherstellers Nvidia ist gestern zeitweise um 279 Mrd. $ eingebrochen. So viel hat noch nie ein US-Unternehmen an einem Tag an Marktwert verloren. Beobachter werteten dies als Zeichen dafür, dass Investoren vorsichtiger gegenüber Technologien rund um Künstliche Intelligenz (KI) werden. Die KI-Euphorie hat in diesem Jahr wesentlich zu den Kursgewinnen an den Börsen beigetragen.
Der kriselnde US-Konzern Intel hat für Künstliche Intelligenz (KI) optimierte Prozessoren für PCs vorgestellt. Der "Core Ultra" mit dem Code-Namen "Lunar Lake" biete eine größere Rechenleistung als die Konkurrenz und verbrauche dabei weniger Strom, sagte Privatkundenchef Jim Johnson bei einer Produktpräsentation anlässlich der anstehenden Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin.