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Börsenbericht – DAX muss sich beweisen

Zu Wochenbeginn hielt sich der DAX weiterhin in der Nähe seines Rekordhochs – nach dem langen Wochenende muss sich nun zeigen, wie nachhaltig die jüngsten Kursgewinne sind. Am Brückentag hatte der dt. Leitindex bei 18.846 Punkten eine neue Bestmarke aufgestellt. Aus technischer Perspektive ist daher der Weg zu 19.000 Punkten frei. Allerdings fallen die Umsätze an Feiertagen und Brückentagen traditionell eher schwach aus. Damit muss das Rekordhoch zu Wochenbeginn bestätigt werden. Zur Wochenmitte stehen US-Inflationsdaten an, die für neue Impulse sorgen dürften, da sie neue Hinweise geben dürften, ob und wann die US-Notenbank Fed den Leitzins senken könnte. Experten rechnen mit einer Inflationsrate von 3,6 % im April. Sollte die Inflation im April entgegen der Erwartungen deutlich angezogen haben, könnte die Fed gezwungen sein, einen härteren geldpolitischen Kurs zu fahren. 

Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall will von dem 100-Mrd. -€-Sondervermögen der Bundesregierung profitieren. "Sie können davon ausgehen, dass am Ende zwischen 30 und 40 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen zu uns kommen", sagte Firmenchef Armin Papperger in einem Interview.

Eine Boeing-Maschine der Airline TUIfly hat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen nach dem Start in Frankfurt wieder umkehren müssen. Die Maschine des Typs 737-800 musste in Frankfurt eine Sicherheitslandung vollziehen, teilte eine Sprecherin von Fraport mit. Das Flugzeug sei von Frankfurt aus auf dem Weg in Richtung Gran Canaria gewesen.

Die MediaMarkt/Saturn-Mutter Ceconomy hat ihre Ziele für das laufende Jahr 2023/24 (per Ende September) konkretisiert. Das bereinigte Ebit soll nun bei 290 bis 310 Mio. € landen. Bisher wurde lediglich ein "Anstieg" prognostiziert. Analysten hatten im Schnitt 273 Mio. € erwartet. 

Die US-Konzerne Microsoft und Amazon haben jeweils Investitionen in Milliardenhöhe in Frankreich angekündigt. Microsoft plant den Aufbau eines neuen und die Erweiterung bestehender Datenzentren für 4 Mrd. €. Amazon stellte nach Angaben des französischen Präsidialamtes 1,2 Mrd. € für seine Cloud-Service-Sparte Amazon Web Services sowie die Logistik seines Versandhandels in Aussicht.