Während sich der DAX zu Wochenbeginn in Zurückhaltung übte, haussierten die Tech-Werte in den USA weiter. An den Märkten gilt eine weitere Zinssenkung der Fed zur Wochenmitte als ausgemachte Sache. Für das Frühjahr 2025 rechnen Experten inzwischen jedoch mit einer Zinspause, angesichts der hartnäckigen Inflation und möglicher Einfuhrzölle, die Donald Trump bereits angekündigt hat. Nachem der dt. Leitindex Ende vergangener Woche noch eine neue Bestmarke bei 20.522 Punkten aufstellen konnte, zeigten sich Anleger zuletzt vorsichtig. An der Wall Street schlossen die Leitindizes indes uneinheitlich: Der Dow Jones verbuchte mit einem Abschlag von 0,25 % auf 43.717 Punkte den achten Verlusttag in Folge. Der S&P 500 verzeichnete dagegen mit 6.074 Zählern ein Plus von 0,38 %. Die Gewinnerliste dominierte die Technologiebörse Nasdaq, die um 1,45 % auf 22.097 Stellen anzog. Sie sprang dabei erstmals über die Marke von 22.000 Zählern.
Der Elektrolysespezialist Nucera ist im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) wie erwartet operativ in die Verlustzone gerutscht. Auch für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen im schlimmsten Fall einen Verlust von –30 Mio. €, teilte die Thyssenkrupp-Tochter mit. Im besten Fall soll ein kleiner Gewinn von 5 Mio. € erreicht werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug der Ebit-Verlust –14 Mio. €, nach einem operativen Gewinn von 25 Mio. € im Vorjahr. Für den Umsatz peilt der Konzern im laufenden Geschäftsjahr 850 bis 950 Mio. € an. In 2023/24 legten die Erlöse im Jahresvergleich um 30 % auf 862 Mio. € zu. Dazu trug vor allem das Wasserstoffgeschäft bei – der Umsatz legte dort um 60 % zu. Unter dem Strich wies der Konzern für das fortgeführte Geschäft dank hoher Zinserträge einen Gewinn von 11 (24) Mio. € aus.
Der Wohnungskonzern Vonovia will im Rahmen des geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages den Aktionären der Dt. Wohnen eine Ausgleichszahlung von brutto 1,22 € je Aktie für jedes volle Geschäftsjahr zahlen.
Die Allianz hat die geplante milliardenschwere Übernahme der Income Insurance aus Singapur abgeblasen. Der Münchner Versicherungskonzern teilte mit, das Gebot zurückzuziehen. Allerdings wolle man langfristig in dem asiatischen Stadtstaat engagiert bleiben. Insider-Berichten zufolge hatte es politische Widerstände gegen den Deal gegeben.