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Börsenbericht – DAX hält Niveau

Der dt. Leitindex hat zur Wochenmitte seine Rekordjagd fortgesetzt – Gewinnmitnahmen dürften da nicht überraschen. Im gestrigen Handel war der DAX noch bis auf 21.330 Punkte geklettert und hatte zwischenzeitig ein neues Allzeithoch erreicht. Diese bleibt auch im heutigen Handel in Sichtweite. Insgesamt bleibt die Stimmung an den Märkten auch weiterhin positiv, angesichts der KI-Pläne von US-Präsident Donald Trump. Er möchte Milliarden in den Bereich Künstliche Intelligenz investieren. Angesichts der Ankündigungen rückten die drohenden Strafzölle in den Hintergrund. Derzeit überwiegt die Hoffnung, dass es am Ende "nicht so schlimm kommt, wie befürchtet". Von Konjunkturseite stehen heute die wöchentlichen Erstanträge für Arbeitslosenhilfe auf der Agenda, die zuletzt mit zwischenzeitig 203.000 den tiefsten Stand seit knapp einem Jahr erreicht hatten. Diese Angaben dürften weitere Hinweise auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank Fed geben. In der kommenden Woche stehen die nächsten Entsceidungen der Fed und der Europäischen Zentralbank EZB an. Auch an der Wall Street kamen die KI-Pläne der US-Regierung gut an. Zusätzlich wurden die positiven Zahlen des Streaming-Riesen Netflix mit Begeisterung aufgenommen. Der Dow Jones schloss letztlich 0,3 % fester und der S&P 500 verbesserte sich um 0,6 %. Die Technologiebörse Nasdaq verbuchte sogar einen Anstieg um 1,3 %. 

Amazon stellt seine konzerneigenen Aktivitäten im kanadischen Quebec ein. Im Zuge dessen fallen 1.700 Jobs weg. In den kommenden zwei Monaten würden sieben Standorte geschlossen werden, teilte der Konzern mit.

Der KI-Spezialist OpenAI, an dem unter anderem Microsoft beteiligt ist, sowie die japanische Softbank wollen Medienberichten zufolge jeweils 19 Mrd. $ in das Projekt "Stargate" für KI-Rechenzentren in den USA investieren. OpenAI soll demnach 40 % der Anteile an Stargate halten. Auch die Softbank soll 40 % der Anteile erhalten.

Der Sportartikelhersteller Puma steigerte ersten Berechnungen zufolge seine Erlöse in 2024 währungsbereinigt um  mehr als 4 % auf 8,82 Mrd. €, das Ebit trat mit 622 Mio. € derweil auf der Stelle. Der Gewinn ging leicht auf 282 Mio. € zurück. Der Konzern hat ein Sparprogramm angekündigt.