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Boeing tritt auf die Kostenbremse

New York – Angesichts des Streiks seiner größten Gewerkschaft greift der kriselnde Flugzeugbauer zu einem Einstellungsstopp. Außerdem werden „viele“ Mitarbeiter beurlaubt und Dienstreisen auf das Nötigste reduziert, wie Finanzchef Brian West ankündigte. Der Streik gefährde erheblich die Erholung des Flugzeugbauers, und deswegen müsse Boeing das Geld zusammenhalten, hieß es vom Unternehmen. Zu den weiteren Maßnahmen gehört, dass auch das Management nicht mehr Business- und Erste-Klasse-Flüge buchen darf sowie alle mit Beförderungen verbundenen Gehaltserhöhungen ausgesetzt werden. Auch die Teilnahme an Airshows wird eingeschränkt. Durch die Arbeitsniederlegung ist die Produktion rund um Seattle im Nordwesten der USA betroffen, wo unter anderem das Bestseller-Modell 737 und der Langstrecken-Jet 777 gebaut werden. Vor allem bei der 737 ist Boeing bereits mit Lieferungen an viele Fluggesellschaften im Verzug.

Bei Boeing kehrt nach wie vor keine Ruhe ein. Um die Aktie fliegt man einen großen Bogen; (B–).