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Boeing liefert weniger aus

New York – Nach einem schwungvollen Juni hat Boeing bei den Auslieferungen im Juli deutlich an Fahrt verloren. Insgesamt übergab der Airbus-Rivale 26 Flugzeuge an Kunden – das ist deutlich weniger als im Vormonat. Der Großteil entfiel mit 23 Fliegern auf die 737 Max. Im Vormonat hatte die Modellreihe das höchste Auslieferungsniveau seit Ende 2020 erreicht, als das im Zuge zweier Abstürze mit insgesamt 346 Toten verhängte Startverbot für die Maschinen in den USA aufgehoben wurde. Der US-Konzern erhielt im Juli Aufträge für 130 Jets. Dem standen vier Stornierungen gegenüber. 

Positive Nachrichten gibt es für den 787 Dreamliner des Konzerns. Der Problemflieger darf wieder an Kunden ausgelifert werden. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA teilte mit, dass Boeing die nötigen Anpassungen zur Erfüllung aller Zertifizierungsstandards vorgenommen habe. Der Langstreckenjet konnte wegen verschiedener Produktionsmängel seit Mai 2021 nicht mehr ausgeliefert werden. Die FAA machte deutlich, dem Airbus-Rivalen auch künftig genau auf die Finger schauen zu wollen. Die Aufsicht werde jede einzelne 787 überprüfen, bevor sie die Lufttauglichkeit bescheinige und die Auslieferung genehmige.

Bei Boeing fliegt man dennoch weiterhin nicht mit; (B).