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Boeing einigt sich mit SEC

New York – Im Streit um die Konsequenzen aus den Abstürzen der beiden 737 MAX-Maschinen hat sich der Luftfahrtkonzern mit der US-Börsenaufsicht SEC geeinigt. Die Behörde hatte dem Konzern und dem damaligen Boeing-Chef Dennis Muilenburg vorgeworfen, Investoren über die Sicherheit seiner 737 MAX getäuscht zu haben. Demnach muss Boeing knapp 200 Mio. $ Strafe zahlen, der ehemalige CEO Muilenburg wurde zusätzlich mit einer Zahlung von knapp 1 Mio. $ belegt. Weder Boeing noch Muilenburg haben ein Fehlverhalten zugegeben, beide stimmten der Zahlung aber zu.

„In Zeiten von Krisen und Tragödien ist es besonders wichtig, dass börsennotierte Unternehmen und Führungskräfte den Märkten vollständige, faire und wahrheitsgemäße Informationen zur Verfügung stellen“, teilte SEC-Chef Gary Gensler mit. Boeing erklärte in einer Stellungnahme, dass mit dem Vergleich die Untersuchung der Börsenaufsicht abgeschlossen sei und der Konzern die Vorwürfe „weder zugeben noch bestreiten wird“.

Der Konzern hatte sich bereits Anfang 2021 mit dem US-Justizministerium wegen Betrugs- und Verschwörungsvorwürfen im Zusammenhang mit dem Skandal auf Strafzahlungen von mehr als 2,5 Mrd. $ geeinigt.       

Der 737 MAX-Skandal hat bei Boeing nicht nur finanziell deutliche Spuren hinterlassen. hinzu kamen die Belastungen der Pandemiezeit. Angesichts dessen bleibt man bei Boeing nach wie vor am Boden; (B–).