New York – Nach einem positiv verlaufenen Quartal blickt der Traditionskonzern auch auf den weiteren Jahresverlauf deutlich optimistischer. Im
2. Quartal (per Ende März) steigerte Birkenstock den Umsatz um 22 % auf gut 481 Mio. €. Vor allem in Asien konnte das Unternehmen einen signifikanten Zuwachs verzeichnen. Die Bruttomarge ging allerdings zurück, weil Birkenstock die Produktion ausbaut und dies „übergangsweise belastete“. Zudem hatte die Firma höhere Personalkosten zu schultern. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs daher „nur“ um 7 % auf 162 Mio. €. Unter dem Strich sprang der Gewinn indes um
45 % auf 72 Mio. € nach oben. Im Vorjahreszeitraum belasteten höhere Fremdwährungsverluste, aktienbasierte Vergütungen und Umbaukosten.
Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) währungsbereinigt nun um gut 20 % klettern. Bisher hatte das Unternehmen 17 bis
18 % als Ziel anvisiert. Birkenstock-Chef Oliver Reichert sieht weiterhin große Chancen mit den bestehenden Produkten, die seiner Aussage nach nur begrenzt von Modetrends abhängen.
Birkenstock war im vergangenen Oktober in New York an die Börse gegangen.
Die guten Zahlen sorgten bei Birkenstock für eine wahre Kurs-Rally. Hier bleibt man investiert; (A–).
