Lanxess Ausblick bekräftigt; (A–):
Eine geringere Nachfrage und ein anhaltender Lagerabbau der Kunden sorgten im 1. Quartal für einen Umsatzrückgang von 1,7 % auf 1,9 Mrd. €. Das Ebitda vor Sondereffekten sackte derweil auf 198 (262) Mio. € ab und das Konzernergebnis rutschte mit –44 (98) Mio. € sogar in die Verlustzone. Auf Gesamtjahressicht wird ein Ebitda vor Sondereffekten zwischen 850 und 950 (930) Mio. € erwartet.
Apontis Pharma Rückgang im Übergangsjahr; (B+):
Der Single Pill-Hersteller hat das 1. Quartal u.a. aufgrund des Auslaufens von Co-Marketing-Vereinbarungen und Lieferschwierigkeiten eines beauftragten Herstellers mit einem Erlöserückgang auf 10,0 (14,3) Mio. € abgeschlossen. Das Ebitda rutschte mit –1,5 (2,4) Mio. € in die Verlustzone. Ebenso verlor das Nettoergebnis auf –1,5 (1,6) Mio. €. 2023 sieht das Management als Übergangsjahr und hat die zuletzt angepasste Prognose bestätigt (vgl. ES 19/23).
hGears rückläufig; (B):
Wegen eines deutlichen Rückgangs in den Bereichen E-Mobility und E-Tools musste der E-Mobilitäts-Zulieferer in den ersten 3 Monaten einen Umsatzrückgang um 17,5 % auf 28,0 Mio. € hinnehmen. Das bereinigte Ebitda sackte dabei auf 1,5 (4,1) Mio. € ab. Angesichts der schwachen Entwicklung zu Jahresbeginn hat der Vorstand die Guidance für 2023 bestätigt (vgl. ES 14/23).
CompuGroup bestätigt Prognose; (A–):
Der E-Health-Software-Anbieter steigerte in den ersten 3 Monaten die Erlöse um 16 % auf 290,8 Mio. €. Das bereinigte Ebitda fuhr dabei auf 59,9 (51,5) Mio. € vor. Zu dem Wachstum trugen alle Geschäftsbereiche bei. Höhere Aufwendungen ließen den Konzernüberschuss jedoch auf 14,5 (18,2) Mio. € zurücksetzen. An den Jahreszielen hält das Management weiterhin fest.
Schweizer Electronic sieht weiter rot; (B):
Zwar konnte das Elektronik-Unternehmen von Januar bis März den Umsatz auf 37,1 (34,8) Mio. € steigern, und das Ebitda schaffte mit 0,4 (–2,1) Mio. € sogar den Turnaround. Der Konzernverlust blieb mit –3,99 (–6,17) Mio. € aber weiter in den roten Zahlen, trotz einer deutlichen Verbesserung, die vor allem einer deutlichen Erholung in China zu verdanken ist. Für 2023 wird eine Ebitda-Marge von 4,0 bis 6,0 (–9,4) % anvisiert.
Salzgitter Ziele stehen; (A–):
Neben anhaltend hohen Kosten drückten vor allem rückläufige Versandmengen den Außenumsatz im 1. Quartal auf 2,98 (3,35) Mrd. €. Nach dem außerordentlich erfolgreichen Jahr 2022 rechnete das Management bereits mit rückläufigen Ergebnissen. So landete das Ebitda bei 290,0 (548,1) Mio. € und das Konzernergebnis bei 140,5 (368,8) Mio. €. Die Guidance für das Gesamtjahr hat der Vorstand bestätigt (vgl. ES 17/23).
Indus Hldg. positiver Jahresauftakt; (B+):
Mit einem Umsatzplus von 8,2 % auf 450,8 Mio. € startete die Beteiligungsgesellschaft ins laufende Geschäftsjahr. Das Ebit verbesserte sich auf 44,8 (41,4) Mio. €, und der Konzernüberschuss sprang dabei überproportional auf 16,0 (4,6) Mio. € an. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt (vgl. ES 13/23).
OHB steigert Ergebnisse; (B+):
Mit einem Erlöseplus auf 197,2 (172,8) Mio. € beendet das Luft- und Raumfahrt-Technologieunternehmen das 1. Quartal 2023. Das Ebit verbesserte sich auf 12,5 (11,4) Mio. € und der auf die Aktionäre entfallende Gewinn auf 7,07 (6,31) Mio. €. Angesichts des positiven Jahresauftakts peilt das Management für 2023 weiterhin ein Ebit von 70,0 (63,2) Mio. € an.
Pfeiffer Vacuum mit Q1-Zahlen; (B+):
Das Wachstum des vergangenen Jahres konnte der Vakuumpumpen-Hersteller in den ersten 3 Monaten fortsetzen. Der Umsatz stieg auf 253,1 (216,0) Mio. €. Nach Steuern stand mit 22,8 Mio. € 2,8 % mehr in den Büchern. Für 2023 werden Erlöse auf Vorjahresniveau (916,7 Mio. €) in Aussicht gestellt.
Telefonica Deutschland besser; (B+):
Nach einem positiven Jahresauftakt hat der Telekommunikationskonzern die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt (vgl. ES 9/23). Zwischen Januar und März verbuchte der Konzern ein Umsatzplus von 8 % auf 2,1 Mrd. €. Das Betriebsergebnis verbesserte sich von 42 Mio. auf 49 Mio. €, während das Periodenergebnis mit 30 (27) Mio. € ebenfalls besser ausfiel.
Hochtief positiver Jahres-auftakt; (B+):
Mit einem Umsatzplus auf 6,2 (5,3) Mrd. € startete der Baukonzern in das Geschäftsjahr 2023. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn konnte dabei auf 127,5 (106,1) Mio. € ausgebaut werden. Auf Jahressicht peilt das Management ein Konzernergebnis zwischen 510 und 550 (522) Mio. € an.
MAX Automation erwartet mehr; (A–):
Dank eines soliden Auftragspolsters blickt der Spezialist für Automatisierungslösungen optimistisch auf das laufende Jahr. Der Umsatz kletterte im Q1 auf 110,7 (91,1) Mio. €. U.a. Optimierungen in der Projektbearbeitung schoben das Ebitda auf 13,2 (2,0) Mio. € an. Beim auf die Aktionäre entfallenden Gewinn schaffte das Unternehmen mit 5,6 (–3,2) Mio. € sogar den Turnaround. Für 2023 wird ein Erlösezuwachs auf 410 bis 470 (409,2) Mio. € und ein Ebitda zwischen 35 und 41 (32,7) Mio. € erwartet.
Verbio spürt Erholung; (B+):
Dank höherer Absatzpreise konnte der Biogas-Hersteller in den ersten 9 Monaten 2022/23 (30.06.) mit 1,5 (1,2) Mrd. € mehr umsetzen. Teurere Rohstoffbezüge und Energiekosten drückten das Ebitda hingegen von 314,9 Mio. € im Vergleichszeitraum auf 213,5 Mio. €.
Siltronic bleibt zuversichtlich; (A–):
Zwischen Januar und März entwickelte sich das Geschäft des Chip-Zulieferers erwartungsgemäß schwächer. Der Umsatz verlor in diesem Zeitraum um 14 % auf 404 Mio. €. Das Ebitda setzte dabei auf 125 (168) Mio. € zurück. Ab der 2. Jahreshälfte rechnet der Konzern wieder mit einer deutlichen Belebung der Nachfrage und hält an seinen Jahreszielen fest (vgl. ES 11/23).
Leifheit schwächer; (B):
Die Konsumzurückhaltung der Kunden bescherte dem Haushaltswarenhersteller im Q1 einen Erlöserückgang auf 70,3 (71,8) Mio. €. Höhere Beschaffungskosten drückten das Ebit zudem auf 2,3 (2,7) Mio. € und das Periodenergebnis auf 1,3 (1,8) Mio. €. Der Konzern hat Sparmaßnahmen angekündigt. An der Prognose hält das Management derweil fest (vgl. ES 14/23).