Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf stellt sich auf etwas weniger Wachstum in diesem Jahr ein als 2024. So dürfte der für den Konzern wichtige Hautpflegemarkt 2025 etwas langsamer zulegen als im Vorjahr. Der Gruppenerlös soll bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen um 4 bis 6 % steigen, während die um Sondereffekte bereinigte, operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) etwas über dem Vorjahresniveau erwartet wird.
Konzernchef Vincent Warnery blickt dennoch hoffnungsvoll auf die kommenden Monate: "Mit unserer Konzernprognose für 2025 gehen wir davon aus, dass wir auch in diesem Jahr den Markt übertreffen werden."
Bereits im vergangenen Geschäftsjahr schwächte sich das Wachstum ab, dabei konnte der Konzern allerdings nach wie vor zulegen. Ohne Wechselkurseffekte und Akquisitionen stieg der Umsatz um 6,5 % auf den Rekordwert von knapp 9,9 Mrd. €. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte dagegen um8 % auf fast 1,4 Mrd. €. Nach Steuern stand ein Gewinn von 928 (749) Mio. € in der Bilanz.
Für das abgeschlossene Jahr schlägt der Vorstand eine stabile Dividende von 1,00 € je Aktie vor.
Zuvor hatte das Hamburger Traditionsunternehmen ein weiteres Aktienrückkaufprogramm von bis zu 500 Mio. € angekündigt. Die Käufe sollen voraussichtlich nach der Hauptversammlung 2025 beginnen und bis zum Jahresende abgeschlossen werden.
Beiersdorf ist und bleibt eine gute Investmentoption – trotz Konjunktureinflüssen; (B+).