Der Chemiekonzern BASF rechnet mit deutlichen Zuwächsen in China. Alleine der neue große Produktionsstandort in Südchina soll 2030 vier bis fünf Milliarden Euro zum Umsatz beitragen, so Unternehmenschef Martin Brudermüller. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll 1,0 bis 1,2 Mrd. € betragen. Insgesamt will der Konzern 8–10nMrd. € in den neuen Standort investieren.
Anfang 2019 hatten BASF und der Vize-Gouverneur der Provinz Guangdong, Lin Shaochun, eine Rahmenvereinbarung für den Verbundstandort im südchinesischen Guangdong unterzeichnet. Am Ende wird Zhanjiang früheren Planungen zufolge die weltweit drittgrößte BASF-Produktionsstätte sein nach Ludwigshafen und dem belgischen Antwerpen. China ist nach Einschätzung Brudermüllers der Hauptwachstumstreiber für die weltweite Chemieproduktion. Bis 2030 sollten rund zwei Drittel des Wachstums aus der Region China kommen.
BASF bleibt im Depot; (B+).