London – Ein schwaches Investmentbank-Geschäft sowie schwache Zinsmargen am Heimatmarkt haben der britischen Großbank im Sommerquartal zu schaffen gemacht. Der Vorsteuergewinn ging zwischen Juli und September auf 1,9 (2,0) Mrd. £ zurück. Während sich das Kreditgeschäft solide entwickelte, sanen die Einnahmen im Investmentbanking-Gechäft um 6 %. Auch im traditionelle starken Geschäft mit Anleihen, Währungen ind Rohstoffen gingen die Erträge um 13 % zurück. Zusätzlich dämpften die geringeren Schwankungen an der Börse den Handel. Angesichts der schwachen Zinsmargen im Heimatkmarkt Großbritannien erklärte Bankchef C.S. Venkatakrishnan, er werde "wesentliche strukturelle Kostenschritte" prüfen, um die Rendite zu verbessern. Dies könnte im Abschlussquartal zu erheblichen Belastungen führen. Daher wird die Nettozinsmarge, eine wichtige Kennziffer für die Gewinnstärke, zum Jahresende bei 3,05 bis 3,10 % erwartet. Bisher wurden 3,15 % in Aussicht gestellt.
Bei Barclays bleibt man vorerst weiter auf Abstand; (B).