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Ausblick von Pfizer kommt nicht gut an

New York – Der amerikanischen Pharmagigant kämpft seit Monaten mit dem Wegbruch des wichtigen COVID-Geschäfts. Bislang sieht der Konzern hier offenbar auch keine Erholung und gibt einen eher mauen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr 2024.

Demnach rechnet Pfizer selbst nach dem Kauf des Krebsspezialisten Seagen im kommenden Jahr mit kaum mehr Umsatz als 2023. Das Unternehmen peilt für 2024 einen Erlös von 58,5 bis 61,5 Mrd. $ an. Dazu soll Seagen 3,1 Mrd. $ beitragen. Die COVID-Mittel Comirnaty und Paxlovid sollen rund
8 Mrd. $ beisteuern. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn soll nach den Plänen des Managements im kommenden Jahr 2,05 bis 2,25 $ je Aktie erreichen.

Für 2023 peilt der Vorstand 58 bis 61 Mrd. $ Umsatz und einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 1,45 und
1,65 $ an. Angesichts des aktuellen Umfeldes will der Konzern nun ein umfassendes Sparprogramm starten und die Kosten bis Ende 2024 um mindestens 4 Mrd. $ senken.

Pfizer schafft es einfach nicht endlich seinen Boden zu finden. Die Aussichten des Managements sorgen hier ebenfalls nicht für schnelle Turnaround-Hoffnungen. Hier sollte man sich zunächst von seinem Bestand schlussendlich trennen; (B–).