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Aufträge von ASML brechen ein/Gewinn steigt

Amsterdam – Der niederländische Chipausrüster hat vor allem bei den Neubestellungen die Schwäche der Branche voll zu spüren bekommen. Der Wert der Neuaufträge ist im 3. Quartal um satte 42 % auf 2,6 Mrd. € eingebrochen. Der Umsatz ging entsprechend um 3 % auf knapp 6,7 Mrd. € zurück. Nach Steuern stand ein Gewinn von 1,89 (1,70) Mrd. € in der Bilanz.

Die Branche befindet sich nach wie vor in einer Talsohle. „Unsere Kunden gehen davon aus, dass der Wendepunkt bis Ende des Jahres erreicht sein wird“, heißt es von ASML. Die Chiphersteller seien aber weiterhin unsicher, wie die Nachfrageerholung in der Branche aussehen wird. „Wir erwarten daher, dass 2024 ein Übergangsjahr sein wird.“ Der Umsatz werde auf der Höhe des laufenden Jahres erwartet. Für 2025 prognostiziert der Konzern aber wieder ein signifikantes Wachstum. Im 4. Quartal rechnet ASML mit einem Umsatz von 6,7 bis 7,1 Mrd. €.

Auch wenn ASML die Schwäche in der Branche zu spüren bekommt, kann sich der Wert charttechnisch noch durchaus halten. Wer hier bereits Stücke hält, gibt diese keinesfalls aus der Hand; (B+).