New York – Im Streit um die Wettbewerbsstrafe in Höhe von 1,49 Mrd. € hat die Alphabet-Tochter vor Gericht einen Sieg errungen. Die EU-Kommission habe nicht hinreichend nachgewiesen, dass Google bei Suchmaschinen-Werbung im Dienst „AdSense for Search“ seine beherrschende Stellung missbraucht habe, entschieden die Richter. Gegen das Urteil kann noch vor dem Europäischen Gerichtshof vorgegangen werden.
Damit können die Amerikaner zumindest kurzzeitig aufatmen, nachdem erst vor wenigen Wochen eine juristische Niederlage verbucht werden musste: Konkret wurde die Strafe von 2,4 Mrd. € im Zusammenhang mit Googles Preisvergleichsdienst Google Shopping von den Richtern bestätigt.
In den vergangenen Wochen hatte Alphabet vor allem mit den Google-Strafen zu kämpfen. Der erste juristische Erfolg spiegelt sich nun auch endlich im Kurs wider. Angesichts der Marktmacht kann man hier durchaus wieder mitspekulieren; (A–).
