Amsterdam – Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds schraubt der Chipausrüster seine Umsatzprognose etwas nach oben. „Unser hoher Auftragsbestand von rund 38
Mrd. € bietet uns eine gute Grundlage, um diese kurzfristigen Unsicherheiten zu bewältigen“, so Konzernchef Peter Wennink. Im abgelaufenen Q2 fuhr der Umsatz um 2,3 % auf 6,9 Mrd. € vor. Die Bruttomarge verbesserte sich von 50,6 auf 51,3 % – damit übertraf der Konzern die Analystenerwartungen. Unterm Strich blieb der Nettogewinn mit 1,94 Mrd. € leicht hinter dem Vorjahreswert von 1,96 Mrd. € zurück.
Das Management erwartet nun für das Gesamtjahr ein Erlöseplus von 30 % statt der bisher in Aussicht gestellten 25 %. In 2022 setzte ASML 21,2 Mrd. € um. Für das 3. Quartal wird ein Umsatz von 6,5 bis 7 (5,8) Mrd. € angepeilt.
Der Kurs von ASML ist bereits sehr heiß gelaufen. Wer bereits Stücke sein Eigen nennt, lässt diese unbeirrt weiterlaufen; (B+).